Heute stelle ich wieder eine Optionsstrategie vor die sehr eng verwandt ist mit der letzten vorgestellten Strategie, dem “covered Call”. Es geht um den “short Put”. Er bietet die Möglichkeit mit Aktien etwas zu verdienen die fundamental beim derzeitigen Kurs zu teuer für einen direkten Kauf sind, bei denen man aber dennoch gerne “zugreifen” möchte, wenn der Kurs etwas hinuntergeht.
Der “short Put” entspricht – einfach gesagt – einem Limit-Kauf (Kauf zu einem festgesetzten Limit) bei dem man aber sogar noch eine Prämie bekommt, wenn das Limit nicht erreicht wird.
Ich werde im heutigen Artikel wieder einmal beweisen, dass Derivate – sofern man sie sinnvoll einsetzt – sehr stark zur Risikobegrenzung im Portfolio betragen können. Ein weiterer Schritt zur Unterstützung der Reputation dieser Finanzinstrumente die generell einen sehr schlechten Ruf genießen.
Heute gibt es wieder einen neuen Beitrag in meiner “Derivate für Anfänger” Serie: Es geht um die bekannte Optionsstrategie “Covered Call”, welche es ermöglicht aus Aktien ein zusätzliches Einkommen zu generieren. Bei vielen Aktien erhält man bekanntlich regelmässig eine Dividende. Es gibt allerdings noch eine weitere Möglichkeit aus dem Aktienbestand Cashflow zu generieren ohne das Risiko bei einem Kursverlust zu vergrößern: Der Verkauf von Call-Optionen – durch ihn nimmt man eine Prämie ein, die sogar deutlich höher sein kann als eine gute Dividende, allerdings gibt man (teilweise) Chancen auf Kursgewinne dafür auf.
Wie diese Optionsstrategie im Detail funktioniert werde ich heute versuchen möglichst verständlich zu beschreiben. Man benötigt dafür jedenfalls keinen Nobelpreis in Mathematik. Am Ende des Artikels bringe ich außerdem ein konkretes Beispiel.