Schlagwort-Archive: Wachstum

Facebook – die “soziale” Aktie

Facebook ist ein Unternehmen das ich sehr lange unterschätzt habe: Seit dem Börsegang hielt ich die Aktie für überteuert. Ich traute Facebook einfach nicht die in den Aktienkurs eingepreisten Wachstumsraten zu.  Letzte Woche präsentierte Facebook schliesslich die Zahlen für das vierte Quartal 2015 und sorgte am Markt für einige positive Überraschung. Die Aktie liegt seither über 15% im Plus. Für mich ist das ein Anlass dieses Unternehmen noch einmal genau unter die Lupe zu nehmen.

Die Facebook-Aktie bekam in den letzten Tagen viele Likes
Die Facebook-Aktie bekam in den letzten Tagen viele Likes

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Microsoft gegen Apple – Duell der IT-Giganten

Microsoft kämpfte in der Vergangenheit jahrelang mit Stagnation und Verlust an Marktanteilen. Der einstige Monopolist bei Betriebsystemen musste stark Federn lassen während Apple Terrain gut machen konnte und stark wachsen konnte. Dank der Erfindung des Smartphones konnte Apple sogar zum grössten (börsenotierten) Unternehmen der Welt aufsteigen.

Doch seitdem der neue CEO Satya Nadella bei Microsoft das Sagen hat, scheint sich die Situation zu ändern: Microsoft scheint keine ziellose Strategie mehr zu verfolgen, wie es unter Steve Balmer der Fall war sondern hat wieder klare Visionen für die Zukunft.

Windows 10, das neue Surface Book sowie die neue Produktlinie der Lumia-Smartphones zeigen deutlich in welche Richtung es geht.

Apple vs Microsoft
Apple vs Microsoft

Heute werde ich die beiden Unternehmen Apple und Microsoft genau miteinander vergleichen um herauszufinden, welches der beiden Unternehmen auf die bessere Zukunft blicken kann und vor allem wie der Markt die Zukunft der beiden Firmen sieht.

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Aktien für den Herbst 2015

Im Herbst fallen die Blätter und die Aktienkurse steigen.  Dieser  Spruch trifft zwar nicht jedes Jahr zu,  obwohl die Blätter tatsächlich zuverlässig jedes Jahr im Herbst von den Bäumen fallen.  Leider steigen die Aktienkurse nicht mit der gleichen Gewissheit jeden Herbst – doch man kann bei langjähriger Betrachtung eine Art “Weihnachtsgeschäft” an den Börsen erkennen. Die Kauflaune der Börsianer steigt oft zum Jahresende. Daher kommt auch der Begriff “Jahresendrally”.

Welche Aktien sind diesen Herbst interessant?
Welche Aktien sind diesen Herbst interessant?

Abgesehen davon ist der Sommer 2015 an den Börsen nicht so gut gelaufen (zuerst die Griechenland-Krise, dann die Ernüchterung wegen Chinas zu schwacher Wirtschaft und schließlich noch der VW-Skandal). So sind einige der wichtigsten Aktienindices jetzt gerade einmal da wo sie zu Jahresanfang standen (und das obwohl sie im Mai teilweise bereits über 20% im Plus waren im Vergleich zum Jahresbeginn)

Heute habe ich deshalb einige Aktien aus 3 Bereichen ausgesucht und untersucht ob es jetzt Kaufgelegenheiten gibt um die mögliche Herbst-Rally zu “reiten”.

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Wachstumsunternehmen bewerten – Ein Vergleich inkl. DCF-Analyse

Oft ist es schwierig die Bewertung von Aktien zu vergleichen: Die bekannteste Kennzahl, das KGV kann bei stark wachsenden Unternehmen sehr hoch sein – und dennoch können diese Unternehmen günstiger sein als solche mit niedrigem KGV und keinem Wachstum.

Ein guter Anhaltspunkt für die Bewertung solcher Unternehmen ist die DCF-Analyse (Discounted Cashflow). Ich habe das Verfahren im Financeblog bereits hier vorgestellt, und werde es heute praktisch anwenden um zu zeigen wie man damit implizites Wachstum (=vom Markt erwartetes Wachstum) berechnen kann.  Dadurch kann man sich dann selbst eine Meinung bilden, ob ein Unternehmen dieses Wachstum welches der Markt erwartet auch in Zukunft erreichen kann.

Wachstum
Wachstum

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Cloud-Computing – das übersehene Wachstumswunder

Cloud-Computing

Cloud-Computing ist seit Freitag an der Wallstreet ein heißes Thema geworden.  Bis dahin hat sich wohl keinen Investor ernsthaft damit auseinandergesetzt. Die meisten Unternehmen die in diesem Bereich tätig sind, bieten das Produkt nur als “Abfallprodukt” an und weisen die Umsätze nicht einmal gesondert in ihren Bilanzen aus. Meistens liefen die Erträge von Cloud-Computing bisher einfach unter “sonstige Umsätze”.

Cloud-Computing
Cloud-Computing

Am Freitag allerdings veröffentlichte Amazon erstmals detaillierte Zahlen aus dem Cloud-Geschäft, was der Aktie ein sattes Plus von 16% brachte – und das obwohl Amazon für das letzte Quartal ein negatives Ergebnis meldete.
Auch die Aktie von Microsoft konnte am Freitag – aufgrund der gleichen Phantasie – über 10% zulegen.

Auf einen Schlag erkannte anscheinend die Wallstreet welche Bedeutung das Cloud-Geschäft hat und welche enormen Wachstumsfantasien dahinter stecken.

Ich werde das Thema “Clound-Computing” heute im Detail durchleuchten.

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Zinseszins und Geldschöpfung – Mythen entzaubert

Unser Geldsystem sowie der Zins und Zinseszinsen hat zahlreiche Kritiker – ist das System unfair und dem Untergang geweiht?

Geld entsteht aus dem Nichts. Das habe ich auch in meinen Artikel übe die Geldschöpfung bereits erklärt.
Das ist also Fakt: Banken können Geld einfach so aus dem Hut zaubern. ABER: Die Möglichkeit Geld zu erschaffen reicht nicht aus um damit reich zu werden. Eine Bank kann Geld nur Erschaffen, wenn sie in der gleichen Höhe Schulden generiert.
Dem Kunden wird bei Kreditvergabe die Kreditsumme auf seinem Konto gutgeschrieben. Mit diesem Geld kann der Kunde machen was er möchte. ER kann darüber verfügen und nicht die Bank. Auf der anderen Seite hat die Bank eine Forderung gegen den Kunden (den Kreditvertrag) mit dem Versprechen, dass das Geld zurückbezahlt werden muss. Das ist gleichzeitig die Deckung für das neu geschaffene Geld.
Für die Bank entsteht also durch die Geldschöpfung kein Vermögensvorteil. Das VERMÖGEN der Bank ändert sich durch die Geldschöpfung nicht.
Sollte der Kunde also seinen Kredit – das von der Bank neu geschaffene Geld – nicht zurückzahlen können, so muss die Bank diesen Kredit auf der Aktiv-Seite der Bilanz ausbuchen und verliert somit sogar an Vermögen. 

Wer gefährdet also wirklich das System?

Sind es wirklich die Banken die Geld aus dem Nichts erschaffen? Machen sie unser System instabil? Es ist natürlich einfach auf die “bösen” Banken los zu gehen uns sie als Ursache allen Übels ab zu stempeln.
Die waren Übeltäter, die Sand in das Getriebe des Geldsystems streuen sind aber die Sparer und Geldhorter.

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