Ferrari – nun auch als Aktie erhältlich

Ferrari wird seit letzer Woche an der New Yorker Börse gehandelt. Die Aktien mit dem passenden Kürzel “RACE” wechseln dort seit letzten Mittwoch ihre Besitzer. In den ersten beiden Handelstagen konnte die Aktie sogar teilweise um mehr als 10% zulegen, erfährt aber seither eine Korrektur und liegt jetzt noch etwa 5,5% über dem Ausgabekurs von 52 USD.

Ein Grund für mich, heute im Financeblog zu analysieren ob die Ferrari-Aktie ähnlich teuer ist wie die berühmten roten Flitzer  und ob es sich um ein attraktives Investment handelt.

Laut Ferrari-CEO Sergio Marchionne darf Ferrari  nicht nur als Autohersteller gesehen werden, sondern die Marke sei sehr gut im Luxussektor positioniert. Die relevanten Konkurrenten seien also nicht VW und Opel sondern die Hermes und Pradas dieser Welt

Aus diesem Grunde werde ich heute die Ferrari-Aktie sowohl mit den Aktien einiger Auto-Hersteller als auch mit Unternehmen im Luxussektor vergleichen.

Ferrari - die bekannte Luxusautomarke gibt es jetzt auch an der Börse
Ferrari – die bekannte Luxusautomarke gibt es jetzt auch an der Börse

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Roboter und künstliche Intelligenz

Roboter und besonders künstliche Intelligenz könnten in der nächsten Zukunft ein wichtiges Thema werden – ähnlich bahnbrechend die die Einführung des Heimcomputers (PCs) oder des Internets.
Die Rechenleistung der CPUs (der “Gehirne” von Computern und Robotern) hat alleine in den letzten 10 Jahren um das 125 fache zugenommen. Waren 2005 noch 2000 MIPS (Millionen Instruktionen pro Sekunde) “state of the art” so sind es heute bereits 250.000 MIPS (also über 250 Milliarden Befehle die eine moderne CPU in der Sekunde verarbeiten kann). Betrachtet man den Zeitraum der letzten 45 Jahre (so lange ist es her als die weltweit allererste CPU auf einem Chip von Intel vorgestellt wurde, der Intel 4004) so hat sich die Leistung seit damals um den sagenhaften Faktor von 2,7 Millionen gesteigert. D.h. man bräuchte 2,7 Millionen 4004 Prozessoren aus dem Jahre 1971 um mit einem einzigen modernen Intel Core i7 Prozessor Schritt zu halten. Und 1971 ist noch nicht gar so lange her: Selbst die erste Mondlandung wurde 2 Jahre vorher mit einem wesentlich schwächeren Computer bewerkstelligt, der noch nicht über Mikroprozessortechnik verfügte.
Dieses exponentielle Wachstum scheint kein Ende zu nehmen. Moores Law welches von einer Verdoppelung der Rechenleistung alle 18 Monate ausgeht ist ungebrochen gültig. Ich bin darauf schon einmal in diesem Artikel eingegangen. Wem die Entwicklung der Prozessorleistung im Laufe der Jahre interessiert der kann hier fündig werden.

Dieser enorme Anstieg an Rechenleistung binnen relativ kurzer Zeit seit Erfindung des Mikroprozessors hat uns viele neue Anwendungen gebracht – doch eine Technologie scheint immer noch nicht “geknackt” zu sein:  Die Rechner werden zwar immer schneller, doch sie sind immer noch strohdumm. Sie machen nur das was man ihnen “befiehlt”, d.h. programmiert. Sie sind noch nicht in der Lage selbstständig zu lernen bzw. eigenständige Entscheidungen zu treffen.

erschaffen wir bald den ersten selbstständig denkenden Roboter?
erschaffen wir bald den ersten selbstständig denkenden Roboter?

Doch das könnte sich jetzt ändern: Heute möchte ich auf die neuesten Entwicklungen im Bereich der Robotik und der künstlichen Intelligenz eingehen und aufzeigen welche (börsenotierten) Unternehmen in diesem Bereich tätigt sind und wie man in diese Technologie investieren kann.

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Der Branchen-Vergleich 2015 – USA und Europa

Welche Branchen haben im Börsejahr 2015 bisher am besten abgeschnitten? Wo sind die Unterschiede zwischen den USA und Europa. Diese Fragen werde ich heute versuchen zu beantworten.

Das Börsejahr 2015 war bisher ein sehr turbulentes: Nach einer Rally die zu neuen Höchstkursen im Frühsommer führte, kam die Maschinerie des Aktienmarktes weltweit ins stottern.

Doch waren wirklich alle Branchen gleichermaßen betroffen, oder gibt es den einen oder anderen Sektor, der weniger von den Turbulenzen beeinflusst war?

USA und Europa - alle Branchen im Jahresvergleich
USA und Europa – alle Branchen im Jahresvergleich

Außerdem werde ich heute analysieren, in welcher Branche sich die Gewinne heuer am besten entwickelt haben bzw. wo es Probleme gab.

Außerdem vergleiche ich die Bewertung der einzelnen Industrie-Sektoren der USA und Europa miteinander.

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Microsoft gegen Apple – Duell der IT-Giganten

Microsoft kämpfte in der Vergangenheit jahrelang mit Stagnation und Verlust an Marktanteilen. Der einstige Monopolist bei Betriebsystemen musste stark Federn lassen während Apple Terrain gut machen konnte und stark wachsen konnte. Dank der Erfindung des Smartphones konnte Apple sogar zum grössten (börsenotierten) Unternehmen der Welt aufsteigen.

Doch seitdem der neue CEO Satya Nadella bei Microsoft das Sagen hat, scheint sich die Situation zu ändern: Microsoft scheint keine ziellose Strategie mehr zu verfolgen, wie es unter Steve Balmer der Fall war sondern hat wieder klare Visionen für die Zukunft.

Windows 10, das neue Surface Book sowie die neue Produktlinie der Lumia-Smartphones zeigen deutlich in welche Richtung es geht.

Apple vs Microsoft
Apple vs Microsoft

Heute werde ich die beiden Unternehmen Apple und Microsoft genau miteinander vergleichen um herauszufinden, welches der beiden Unternehmen auf die bessere Zukunft blicken kann und vor allem wie der Markt die Zukunft der beiden Firmen sieht.

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Aktien für den Herbst 2015

Im Herbst fallen die Blätter und die Aktienkurse steigen.  Dieser  Spruch trifft zwar nicht jedes Jahr zu,  obwohl die Blätter tatsächlich zuverlässig jedes Jahr im Herbst von den Bäumen fallen.  Leider steigen die Aktienkurse nicht mit der gleichen Gewissheit jeden Herbst – doch man kann bei langjähriger Betrachtung eine Art “Weihnachtsgeschäft” an den Börsen erkennen. Die Kauflaune der Börsianer steigt oft zum Jahresende. Daher kommt auch der Begriff “Jahresendrally”.

Welche Aktien sind diesen Herbst interessant?
Welche Aktien sind diesen Herbst interessant?

Abgesehen davon ist der Sommer 2015 an den Börsen nicht so gut gelaufen (zuerst die Griechenland-Krise, dann die Ernüchterung wegen Chinas zu schwacher Wirtschaft und schließlich noch der VW-Skandal). So sind einige der wichtigsten Aktienindices jetzt gerade einmal da wo sie zu Jahresanfang standen (und das obwohl sie im Mai teilweise bereits über 20% im Plus waren im Vergleich zum Jahresbeginn)

Heute habe ich deshalb einige Aktien aus 3 Bereichen ausgesucht und untersucht ob es jetzt Kaufgelegenheiten gibt um die mögliche Herbst-Rally zu “reiten”.

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War mit dem Schilling alles besser in Österreich?

Der Schilling war in Österreich von 1925 bis 1938 sowie von 1945 bis 1999 die offizielle Währung. Von 1999 bis 2002 wurde der Schilling zwar noch als Zahlungsmittel verwendet, allerdings war der Euro de facto bereits eingeführt, da der Wechselkurs des Schilling damals schon fix an den Euro gebunden war (13,7603 Schilling entsprachen in dieser Zeit einem Euro)

Nun gibt es viele Stimmen die meinen, zu Zeiten des Schillings war alles besser. Besonders die Inflation seit Einführung des Euro wird sehr negativ wahrgenommen. Der Begriff des “Teuro” wurde geboren: Mit dem Euro wurde alles teurer, so heisst es.

Heute werde ich dieser Frage auf den Grund gehen und untersuchen ob tatsächlich seit der Euro-Einführung die Preise stärker gestiegen sind als zu Schilling-Zeiten bzw,. welche sonstigen Auswirkungen die Einführung des Euro für Österreich hatte.

 

War mit dem Schilling alles besser?
War mit dem Schilling alles besser?

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