Es ist soweit: Die erste Zinserhöhung seit der Finanzkrise 2008 ist da: Die amerikanische Zentralbank FED hat heute erstmals seit über 9 Jahren den Leitzinssatz für den US-Dollar erhöht. Die Märkte haben das bereits seit längerem erwartet – es ist also keine Überraschung.
Der Leitzinssatz zu welchem Banken bei der FED Geld ausleihen können wurde von 0,25% auf 0,5% erhöht und es wurde eine weitere schrittweise Erhöhung bis Ende 2016 auf 1,25% angedeutet.
Damit ist – zumindest in den USA – eine jahrelange Durststrecke mit Niedrigzinsen in der Nähe von 0% beendet. Die Wirtschaft in den USA ist wieder stark genug um höhere Zinsen zu verkraften.
Höhere Zinsen bedeuten aber auch höhere Renditen bei Anleihen und höhere Kosten für Fremdkapital für die Unternehmen.
Deshalb – so heisst es – ist eine Zinserhöhung Gift für Aktien. Die Alternative Anlage in “sichere” zinstragende Investments wie Anleihen wird wieder interessanter und durch höhere Fremdkapitalkosten könnten die Gewinne vieler Unternehmen zurückgehen und damit auch die Aktienkurse.
Aus diesem Grund haben diverse Medien noch letzte Woche die sinkenden Aktienkurse mit der Angst vor der heutigen Zinserhöhung durch die FED begründet. Sie z.B. diesen Artikel bei Börse-Online.
Was bedeutet die Zinserhöhung in Amerika also für Aktien-Investoren?
Was bedeutet die heutige Zinserhöhung der FED für Aktien? weiterlesen